Klang-Cluster aus verschiedenen Tonspuren, die vorab produziert wurden und ein diffuses, impressionistisches (nicht ganz atonales bzw. ggf. auch atonal-disharmonisches) Klangfeld ergeben, wenn sie über mehrere Smartphones abgespielt werden. Jedes Smartphone spielt eine Audiospur ab, gemeinsam ergibt sich dann eine Klangwolke.
Nicht die Gleichschaltung des Verschiedenen, nicht die reine Harmonisierung des Disharmonischen, sondern der Klang, der als spontaner, mit aller Unzulänglichkeit des Praktischen, neue Horizonte des gemeinsam Möglichen aufzeigt.
Gemeinsam sich den Raum neu aneignen, jede auf einem bestimmten Platz, damit jede den Raum vielseitiger erleben kann. Wir treten mit dem Anspruch in die Welt, uns mit ihr zu versöhnen, weil wir sie als gestaltbar erkennen und so annehmen können - aber dann doch durch die Erfahrung von Dissonanz sowie in Auseinandersetzung mit dem Monotonen, Vorhersehbaren, Immergleichen die Unversöhnbarkeit mit dem Bestehenden konfrontieren.
Stand Frühjahr 2022. Weitere Ausführungen zur Projektskizze und Eindrücken von ersten Aufführungen folgen.
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